
Kunst lesen: In Zeiten von Zensur
Bildende Kunst legt sich nicht so offenkundig fest, bietet einen weiten Rahmen verstanden oder interpretiert zu werden, und hat daher alle Macht Denkanstöße zu liefern, in Taiwan oder Wien.
Sind diese Ausstellungen konzipiert als aktuelles Zeichen der Zeit?


Offen, das meint auch für eine eigenständige Auseinandersetzung der Besucher, mit einer Auswahl aus der Sammlung, die durchwegs bekannte Künstler und Künstlerinnen präsentiert, mit Werken die zu unterschiedlichen Zeiten entstanden sind, aber dennoch konkret im JETZT stehen, und einen entspannten, fast ironischen Zugang zu den Zeitzeichen andeuten. Locker gestellt, damit sich die Positionen nicht bedrängen, entfaltet sich Wirkung.
Der stille, vom Verkehr abgeschottete Hof bereitet vor auf den Eintritt in ein kleines feines Museum.






Zur präsentierten Auswahl angekaufter Werke kommt noch eine als TEA ROOM ausgewiesene Installation von Markus Schinwald ergänzt durch eine Deckengestaltung von Hans Kupelwieser, erstellt 2022.
Die Architekten „The next ENTERprise“ haben den Innenraum des Gründerzeit Gebäudes vollkommen erneuert, sind aber maßtäblich im Rahmen geblieben, was eine angenehme Begehung ermöglicht.