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artistic media vision 29

e-motion ArtspaceINTERNETKUNSTZEITSCHRIFT
Am 25. Juli 2003 ging die Kunstzeitschrift online. In monatlicher Ausgabe wurde über Architekturen, Kunst, Webworks, Bücher, Diskurse berichtet. Alle Ausgaben sind im Archiv einsehbar. http://e-motion-artspace.net Im Sinne von e-motionArtspace….. verändert sich laufend und spricht in allen Farben startet 2020 eine neue Version auf http://e-motion-artspace.info
Editor: Jana Wisniewski jana.wisniewski@drei.at

Identität oder Qualität

Viele Jahre lang war bei der Auswahl von Beiträgen klar, Qualität und das jeweilige Thema waren der Maßstab. Die Herkunft, das Geschlecht und die sexuelle Praxis waren kein Kriterium der Auswahl. Dann kamen die Quoten ins Gespräch, weil sich Künstlerinnen übergangen fühlten, inzwischen ist die Identität Politik und immer mehr „Diversität“ wird kreiert und eingefordert.

DAS IST NACH WIE VOR DIE VORGANGSWEISE WENN MAN QUALITÄT SUCHT.

Zunehmend ging es nicht mehr um Diversity die sich dadurch ergibt, dass eben nicht Geschlecht, Herkunft, sondern Ausbildung und Werkproben „blind“ ausgesucht wurden, sondern dezidiert um Quoten und Bevorzugung von Minderheiten, was der Arbeit nicht gut getan hat, und trotzdem zu immer mehr Demos führte.

Es begann an Universitäten und Kunsthochschulen, der Diskurs, der früher zwischen unterschiedlichen Positionen ausgetragen wurde und spannende Resultate oder auch ein offenes Ende brachte ist tot.

Wie kann das sein, dass man in Kunst und Lehre, weder Fakten noch Hypothesen vortragen kann welche irgendwelchen Minderheiten, und deren gibt es nahezu monatlich mehr, nicht ins Weltbild passen? Wie kann das sein, dass Lehrpersonal, Autoren, Kuratoren, für ihr Wissen und ihre Standpunkte wüst beschimpft, behindert und sogar tätlich angegriffen werden, von Studenten die sich als Opfer von „Unterdrückung“ fühlen, jedes Wort nach der Tauglichkeit für ihren fragmentierten Kosmos beurteilen? Sie haben „Safe Spaces“ gefordert und bekommen, wo sie fern jeglicher Realität ihren Opfermythos ausleben können, ohne dass ihnen auffallen würde, dass sie damit ja „Apartheid“ betreiben, also etwas was längst überwunden war. Diverse Professoren wurde unter dem Druck der Massenproteste gekündigt, welche Diversität ist das denn?

Kulturschändungsprogramm:

So schaut social justice aus? Leader bei Black Lives Matter und prominenter Social Justice Leader verspricht Aktionsanweisungen !?!

Im Sinne der stillen Mehrheit?

Rassismus Debatte irrational !

https://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Karl-Marx-war-einer-der-uebelsten-Rassisten-article21848678.html

Kulturgut? Egal, muss weg!

Wie hat man sich doch über die „Barbaren“ aufgeregt, die Kultur im Zuge von kriegerischen Handlungen vernichteten, jetzt wird das schon im Zuge von „Friedlichen Demonstrationen“? toleriert ?!?!

Wie weit kann Verantwortungslosigkeit gehen? Die Chefredakteurin bedauert, ja was denn? dass sie nicht merkt, dass sie da eine „Autorin“ beschäftigt die alles an Rassismus und Hassrede je gesehen überbietet und das gnadenlos unlogisch, ohne Fakten, nur Ideologie.

Hat sie den Auftrag bekommen weil sie „nonbinär“ ist? Inzwischen hat man schon den Eindruck, dass es da nicht um Journalismus geht, sondern um eine geheimnisvolle Hitliste der „Unterdrückten“ die mit Posten versorgt werden müssen – Frau sowieso, schwarze Frau ist besser, schwarze Lesbe ist top, oder besondere sexuelle Prägung, phantasiert oder echt. Das erinnert an das „under pressure“ Gejammer in USA – die Bürgermeisterin von Washington ist eine Farbige, die Bürgermeisterin von Atlanta, die Bürgermeisterin von Chicago eine schwarze Lesbe – klingt irgendwie nach vollkommener Aussichtslosigkeit für Schwarze Karriere zu machen? Wirklich?