
Am 25. Juli 2003 „DEM GRÜNEN TAG“ im Maya Kalender, ging die Kunstzeitschrift online. In monatlicher Ausgabe wurde über Architekturen, Kunst im öffentlichen Raum, Webworks, Biennalen, Ausstellungen und Bücher über diese Felder berichtet. Alle Ausgaben sind im Archiv einsehbar. http://e-motion-artspace.net Im Sinne der Anfänge dieser Kunstzeitschrift….. e-motionArtspace verändert sich laufend….. und spricht in allen Farben….. startet 2020 eine Version die sich selbst noch nicht kennt.
Editor: Jana Wisniewski jana.wisniewski@drei.at
„ARTISTIC MEDIA VISION“ ist der freien Rede verpflichtet, denn das zunehmende Ausmaß an Einschränkungen und Politisierungen in der Sprache nervt. Es muss nicht alles, was Gefühle verletzen könnte, gleich aus dem Wörterbuch gestrichen werden. Über ein unterschiedliches Verständnis von Leben und leben lassen sollte man diskutieren können. Fakten gibt es immer noch, und es macht Sinn, diese auch benennen zu dürfen. Kritik muss ebenso erlaubt sein wie Komödie.
Internationaler Tag der Archive

BASIS WIEN http://basis-wien.at begann als Plattform für Bildende Kunst, eine Sammelstelle für Daten die virtuell öffentlich sichtbar gemacht wurden. Basis Wien meinte zuerst einmal den Standort, den Lebensmittelpunkt der Kunstschaffenden, das war logisch, übersichtlich, wenn auch anfangs marginal, weil sich erst nach und nach soviel Daten ansammelten, dass Basis Wien wirklich interessant als Datenbank wurde. Der Sinn der Sache lag vor allem darin, die Vielfalt der Kunst die an diesem Standort produziert, ausgestellt und letztlich in internationaler Vernetzung sichtbar wurde darzustellen, da gemeinhin immer ein Hang dazu besteht, sich nur um die sogenannten „Highlights“ zu kümmern, die lauten, gut transportierten Werke und Orte, und experimentelle Positionen, die vielleicht später oder nie Wirkung zeigen könnten draußen zu lassen. Dabei blieb es nicht, und das war und ist nicht ganz so logisch wie das Grundkonzept, es gab dann etwa eine Buchpublikation zum Urheberrecht, diverse Veranstaltungen und schließlich eine Ausweitung auf Daten in den Bundesländern. Es kam zu Kooperationen, teils auch bedingt durch Geldnot, eine sehr deutliche mit der Universität für Angewandte Kunst in Wien, die nun über die Daten der Basis Wien verfügt, aber ein anders Konzept hat. In der Fünfhausgasse 5, 1150 Wien kann man real in das Archiv Einsicht nehmen, also mehr sehen als im Internet. Derzeit präsentiert man noch eine Schenkung des ORF, das Archiv des früh verstorbenen Harald Sterk, der als Kunstkritiker und Autor im ORF und in der Arbeiterzeitung wirkte, und die Zeit von den späten 60er Jahren bis 1991 für diesen Standort Wien recht gut abdecken kann.

Das im Hof gelegene Archiv ist einen Ausflug wert, die Mitarbeiter sind freundlich und das Harald Sterk Archiv ist überschaubar, doch speziell, weil es früher nicht so viele Katalogproduktionen gab.

Ein Archiv eher ungewöhnlicher Art im Kulturkontext ist das Material-Archiv des Gewerbemuseum Winterthur in der Schweiz.
https://www.gewerbemuseum.ch/ausstellungen/material-archiv
