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artistic media vision

e-motion ArtSpace INTERNET KUNSTZEITSCHRIFT

Am 25. Juli 2003 „DEM GRÜNEN TAG“ im Maya Kalender, ging die Kunstzeitschrift online. In monatlicher Ausgabe wurde über Architekturen, Kunst im öffentlichen Raum, Webworks, Biennalen, Ausstellungen und Bücher über diese Felder berichtet. Alle Ausgaben sind im Archiv einsehbar. http://e-motion-artspace.net Im Sinne der Anfänge dieser Kunstzeitschrift….. e-motionArtspace verändert sich laufend….. und spricht in allen Farben….. startet 2020 eine Version die sich selbst noch nicht kennt.

„ARTISTIC MEDIA VISION“ ist der freien Rede verpflichtet, denn das zunehmende Ausmaß an Einschränkungen und Politisierungen in der Sprache nervt. Es muss nicht alles, was Gefühle verletzen könnte, gleich aus dem Wörterbuch gestrichen werden. Über ein unterschiedliches Verständnis von Leben und leben lassen sollte man diskutieren können. Fakten gibt es immer noch, und es macht Sinn, diese auch benennen zu dürfen. Kritik muss ebenso erlaubt sein wie Komödie.

Editor: Jana Wisniewski jana.wisniewski@drei.at

Was sagt Kunst zur Zeit ?

https://vimeo.com/358785180 „Wearable Theatre“

Colleen Rae Holmes, OAA-Konservatorium für Schauspiel Wien, and Prof. Markus Wintersberger, St. Pölten University of Applied Sciences at the „Actor and Avatar Conference“ Zürcher Hochschule der Künste, a lecture about „Wearable Theatre. The Art of Immersive Storytelling“.

Die Medien zur Medienkunst:

Katalog zur Ausstellung im Kunstforum Wien.
Die Kuratorin Bettina M. Busse nützt den (feministischen) Trend der Zeit, stellt aber die Haltung von Cindy Sherman in klare Distanz zu den „Selbstbefragungen“ als erweiterte Darstellung von manigfaltigen Aussagen zum Zeitgeschehen. Sie dringt tief in die Psyche und hält doch oft leichthändig ironische Distanz. Ihr gekonntes „Schauspiel“ ist der Aufhänger für ein breites Spektrum an Kunstpraxis die mit dem verkleiden, verändern, mit der Transformation arbeitet, welche gerade dadurch der Identität näher rücken will. Warum das vorwiegend Frauen sind? Jetzt. Das ist die essenzielle Frage.

Ryan Trecartin bezieht sich auf den derzeit aktuellen Stand der Darstellungslust im Internet, der eine ganz andere Haltung zeigt. Die oft sehr jungen Menschen toben sich aus – angeregt durch Popstars, entblößen sie sich innen wie außen. Das einzige Ziel das da auszumachen ist, Aufmerksamkeit um jeden Preis. Das Private ist öffentlich, nicht zwingend politisch.
Ob wirklich Cindy Sherman als Auslöser dieser Bewegung gesehen werden kann? Sie ist berühmt und hat finanziellen Erfolg, das zählt, motiviert vielleicht….. ein griffiger Ausstellungstitel ist gefunden worden und ausreichend sehenswerte Varianten.