Ein Museum mit einer speziellen Ausrichtung in der Schweiz:
Mit einer Referenz auf Max Bill und die Konkrete Kunst, werden immer wieder aktuelle Ausstellungen mit derzeit in diesen Zusammenhang zu bringenden Künstlern gestaltet + besprochen.




Ein Museum mit einer speziellen Ausrichtung in der Schweiz:
Mit einer Referenz auf Max Bill und die Konkrete Kunst, werden immer wieder aktuelle Ausstellungen mit derzeit in diesen Zusammenhang zu bringenden Künstlern gestaltet + besprochen.




TABITA REZAIRE: Tradition und Moderne in aktueller Verknüpfung im WELTMUSEUM Wien, wurde ergänzt durch ein Konzert mit Gamelan Musik verschränkt mit Live Electronic von SASTRASWARA (Bilawa Ade Respati)



Mehr als Charakterköpfe im Unteren Belvedere, verweist darauf, dass es oft gar nicht nötig ist sarkastisch zu übertreiben um reales Leben für die Kunst einzufangen, darzustellen. Mit einem Foto oder Screenshot aus einem Video im Netz kann man heute ähnlich pointiert zeigen was da, sicher nicht die Norm, aber fix da ist und Verwunderung auslöst. Die Physiognomie und die Körpersprache sind ein weites Feld, das durch Umgangsformen nur notdürftig bedeckt ist.


Damals und jetzt ist es die Elite, die sich darstellt, exponiert, in den jeweiligen Moden und Ideologien verhaftet, und auf spätere Generationen oder auch nur einem breiteren Publikum einfach übertrieben, exaltiert wirkt. Auch in Zeiten permanenter Medienmassage bewegen sich immer noch die meisten Menschen anders, weniger künstlich, eher in Bewegungen die gewissen Tätigkeiten geschuldet sind, und ohne auffällige Grimassen oder nach außen gestülpten Gefühlsregungen.

Es macht immer wieder Spaß zu sehen, dass ein Bild wirklich mehr als tausend Worte sagen kann, beziehungsweise, man könnte einen ganzen Essay über einen einzigen Moment schreiben…..
Nur, die Gespräche sind genau so vielsagend komisch wie die Bilder, und die Moderatoren oder Moderatorinnen, die durchwegs irritiert bis verunsichert wirken, spielen alle mit, was könnte man darüber hinaus noch mitteilen……

Mit der neuen Generaldirektorin Fatima Hellberg in ein neues Kapitel des „mumok“ Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien!
Alle neuen Direktoren verändern Räume und Programm, und soweit es möglich ist die Belegschaft. Einerseits manifestiert sich ein persönlicher Stil, andererseits ist ein Trend schon vorgegeben, die Zeichen der Zeit, die sich auch anderswo in Museen bemerkbar machen, wie mehr Arbeit mit der Sammlung und gesellschaftliche Relevanz. Das Wort HALTUNG fehlt derzeit nie, und Inszenierung ist „the State of the art“. Einen erfrischenden Realitätssinn zeigt die neue Direktorin durch die Benennung und Ausprägung der Stockwerke des Museums als States, Bühnen, denn durch die zu dominante Architektur des Stiegenhauses ist das Museum ja sowieso sozusagen aufgeteilt. Mit TERMINAL PIECE als Eröffnung am 19. Juni 2026 wird auf 6 Stockwerken die Idee zur Realität.
Inzwischen kann man weiterhin die Produktionen des mumok sehen, die gar nicht so weit von den Intentionen der neuen Direktorin sind.

Erstaunlich ist derzeit, dass niemand in Kunst oder Politik auf die Idee kommt weniger Inszenierung, weniger Aufbauten, weniger Aufwand zu betreiben in Anbetracht der finanziellen Lage, die ja durch die Ignoranz der Realität entstanden ist. Der erste Ankauf für das mumok ist eine Installation der Künstlerin, Aktivistin, Autorin Kate Millett von 1972 und deren Archiv. Das feministische Schlüsselwerk der US-amerikanischen Kunstgeschichte thematisiert Strukturen von Macht, Wahrnehmung und Teilhabe. Gut so.
Anzumerken wäre, vor 50 Jahren gab es so gut wie keine Direktorinnen in Kunstmuseen, vor allem in Europa, so gut wie keine Kuratorinnen, sehr wenige Künstlerinnen in den Ausstellungen, sehr viel weniger Personal in den auch viel weniger Museen, Kunsthallen, sehr viel weniger Kunstgalerien und sehr viel weniger Publikationen. Es gab auch nur wenige Kunstkritikerinnen in den ebenfalls weit weniger Medien. Die Strukturen von Macht, Wahrnehmung und Teilhabe sehen heute ganz anders aus als vor 50 Jahren, das sollte auch mal ganz klar benannt werden, ohne den immer wieder gleichen feministischen Statements, auch hier sind Neubewertungen angesagt.
Eine kleine Reise durch Kunstwelten die nicht der Tagespolitik folgen.

Im Zusammenhang mit dem neuen Buch über Fritz Simak wurde eine kleine, überraschende, und sehr poetische Auswahl aus dem Werk des bekannten Fotografen und Sammlers im Schauraum gezeigt. Ein sehr frühes Werk zieht die Aufmerksamkeit an, die Praxis mit riesigem Fotopapier in freier Luft zu experimentieren. Auch andere Bilder spielen weit eher mit Realitäten, als sie abzubilden, es sei denn, man will hinter Zeit und Raum blicken, einen Zustand beschreiben oder gar kreieren. Vor allem macht es Sinn, der Entwicklung eines Künstlers zu folgen, von frühen Artikulationen bis zur Gegenwart, statt einzelne Phasen in gerade passenden Kontexten zu zeigen, wie meistens.

In der Landesgalerie Niederösterreich:
Einen fulminanten Abschluss mit vielen Gästen fand die Ausstellung von Heidi Harsieber, die an diesem Tag gerade Geburtstag feierte.


Hier hätte man sich mehr Serien in kleineren Formaten gewünscht, nicht nur das „Museumsformat“, auch die Praxis der Fotografin.
Was der Ausflug nach Krems noch bietet:

Im Erdgeschoß zwei Werkgruppen von Regula Dettwiler.

Die Empörungskultur ist in den Ländern die sich als westliche Demokratien verstehen unübersehbar. Nach wie vor wird alles an Standards gemessen, die westliche Werte heißen. Der missionarische Eifer erinnert an Religionskriege. Das echte, gute Leben findet dann sozusagen im nächsten Leben statt, nach Erfüllung von Ansprüchen welche die Gegenwart überfordern, die Wirtschaft ruinieren. Fakten checken, diese aber nicht zur Kenntnis nehmen wenn sie nicht ins Narrativ passen, andere ungeniert beleidigen, selbst immer beleidigt sein, ist ein Zeichen für Realitätsferne. Und wiewohl der Westen nur 15% der Weltbevölkerung stellt, will er alle Länder der Erde mit den eigenen Werturteilen glücklich machen. Zunehmend gehen sie aber eigene Wege. Innerhalb von Staaten driften die Lebenspraxen immer mehr auseinander, eine Leitkultur wird nicht mehr angestrebt.

Langsam beginnen die angestrebten Inhalte der als Inklusion vermittelten Unwägbarkeiten sich als wenig praktikabel und vor allen nicht so glücksbringend herauszukristallisieren.

Die Vorstellung, dass man alle Wahlen kippen oder unterlaufen kann, wenn sie der EU oder NATO nicht passen, geht an den Rändern Europas nicht, und Demokratie unter Ausgrenzung konservativer Werte wird zunehmend wieder nicht als Demokratie gesehen.

Die UN sieht sich zunehmend mit Widerstand konfrontiert, kann auch armen Ländern nicht mehr ihren Willen aufdrängen. Die Digitalisierung treibt Blüten die immer mehr Weltbürger als kontraproduktiv erachten; so manches funktioniert ja auch nicht.

In linken Hochburgen entstehen konservative Bewegungen, und das gerade von den Schwarzen und den legalen Einwanderern, in deren Namen, zu deren Schutz die Politik angeblich agiert. Sie halten nichts von weniger Polizei und mehr Drogenschmuggel.

Und wenn man die Statistiken sieht, versteht man warum.

In Deutschland engagiert sich ebenfalls die weisse Mittelklasse ach so sehr für Multikulti, auch wenn tatsächlich vor allem junge weisse Mädchen die Opfer dieser Strategie sind. Und, was auf dem Plakat ist
sieht jedenfalls nicht so aus wie dann bei den Demonstrationen.


Interessant: Illegale Migranten ja, rechte Wähler nein = Demokratie ?
In dieser Welt leben wir jetzt. Ratlos in der Zirkuskuppel.
Auf der Suche nach Orientierung im Dschungel elitärer Dogmen.
Schon 2016 war Yenomi Park auf der Columbia University mit all den woken Standpunkten konfrontiert, die man heute an vielen Universitäten für angemessen hält. In der Corona-Zeit machte sie erstaunliche Erfahrungen als junge Mutter mitten in Chicago.

Den Blick auf Europa kann uns ein von einem anderen Ende her ungewöhnlicher Standpunkt schärfen.
In einer Zeit, in der viele Begriffe umgedeutet werden, von Politikern, aber auch an Universitäten und in den Qualitätsmedien, steht die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung wie der Ochs vor dem neuen Tor. Kaum zu glauben wer warum Rassist sein kann, wieso priviligierte Menschen sich als Opfer fühlen, Schulden ein Sondervermögen sein können, und unklar ist was ein Mann und eine Frau ist und kann.

Als vor Jahren Susanne Wiesinger in einem Buch darstellte, was in Wiens Schulen zum Arbeitsalltag zählt, wollte man das nicht hören.
Ob weiss oder schwarz, offenbar besteht kein Interesse daran, Kindern noch gutes Benehmen und alltägliche brauchbare Fertigkeiten zu lernen, Schulwesen und Medienlandschaft sind von Ideologien getrieben und gleichzeitig von windelweicher Opfermentalität geprägt und gnadenloser Brutalität und Unverständnis für Angemessenheit.

Für an den Haaren herbeigezogene Probleme gehen Massen auf die Strasse, instrumentalisiert und zunehmend auch bezahlt. Beschützt soll Demokratie werden, indem man gerade das Resultat von Wahlen nicht akzeptiert, keine Ahnung hat was eigentlich Gesetz ist, aber lautstark Repräsentanten beschimpft, ohne klar zu sein darüber, wie das Zusammenleben denn aussehen soll, außer, alles gratis.
Am oberen Ende stimmt viel nicht, am unteren Ende erst recht nicht, Mensch erscheint erst garnicht zum Termin fürs Arbeitsgespräch.
Ja, und Kinder bekommen ist offenbar auch irgendwie nicht in.
Es ist nicht leicht, sich ein Bild zu machen, wenn medial zur gleichen Organisation vollkommen gegensätzliche Pressestatements stehen.

ANTIFA mag ja vielleicht eine sehr essentielle Veränderung durchgemacht haben, vom Handbuch des Professors zum Erlebnis des Beteiligten und Journalisten, der schwer mißhandelt worden ist.

Besonders angefeindet wird man wenn man beide Seiten der Medaille kennt, und versucht die komplexe Lage verständlich darzustellen.

Da ich schon seit geraumer Zeit Standpunkte auf vielen Plattformen, und mehreren Kontinenten verfolge, sehe ich viele Positionen. Vor allem aber, dass der Westen nicht mehr so in Führung ist wie er glaubt, und andere Kontinente zunehmend Alternativen aufbauen + die Mehrheit der Menschheit sich Leben anders vorstellt. Richard David Precht nennt den aktuellen (woken) Zustand ANGSTSTILLSTAND

Schaut man auf Zahlen und Daten, Bauten und den Technologischen Stand der Dinge, oder wie etwa nur ganz wenig Lehrstühle in Physik entstehen und unzählige zu GenderStudies, kommt der Verdacht auf: wir verplempern die Zeit mit links/grün/demokratischen Ideologien während andere technologisch/wirtschaftlich aufholen.
wir sind nur 15 %

Die Demokratie wird sicher nicht verteidigt, wenn gewählte Parteien und deren Repräsentanten als Diktatoren/Könige beschrieben, abgelehnt und bekämpft werden, von der jetzt Opposition. Das Problem war in USA und ist in Europa, dass die normale Bevölkerung immer mehr Belastungen ausgesetzt wurde und eine Subventionitis und Bürokratisierung überhand nahm.
Proteste und das Geld das dahinter steckt:

Das Gerede von rassistisch, transphob ecetera, das Grüngeschwafel, die exzessive Kriegstreiberei während eine rasante Islamisierung stattfindet, unglaublich viel Christen und andere Religionen getötet werden, unzählige Windparks die Landschaft beschädigen und sich nie und nimmer rechnen, die freie Rede von Demokraten die kaum anderen gestattet wird, ist kein Grund, jetzt so zu tun als ob die Welt zusammenbricht wenn mal die andern dran sind.

Die plakative Wortwahl, wer will sie noch hören?

Viele, viele, haben einfach genug, auch wenn sie sich derzeit nicht festlegen können oder wollen, sie sind im Aufbruch nach NORMAL

Lernfähigkeit und Interesse an Geschichte im Internet
