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artistic media vision 187

jana.wisniewski@drei.at

Denn sie wissen nicht was sie tun…

Was uns Kunst zur Lage zeigen kann. FotoWien hatte 2022 im Hauptquartier, im Atelier Augarten einen schönen Platz gefunden, der auch Außenpräsentationen möglich machte. einige Künstler konnten mit feiner Klinge die Jetztzeit sezieren.

IN DER PANDEMIE? HABEN WIR ZU EINER ANDEREN PANDEMIE GEFUNDEN, DIE MASSNAHMEN HABEN ZU BERGEN VON TRANSPORT-UND-GESUNDHEITSMÜLL GEFÜHRT + ZUM LEBEN HINTER DEM PARAVANT. Georg Petermichl
IDENTITÄT ALS MUSTER? PERSÖNLICHE ODER NATIONALE ODER ETHNISCHE? Alia Ali

Ganz besonders deutlich hat Weronika Gesicka den Nagel auf den Kopf getroffen, sie hat unter „Cliffhanger“ eine Technik um Spannung zu erzeugen, ihre Präsentation am Gestade 7 zusammen gefaßt. Das permanente Katastrophenszenario trifft auf eine erwünschte Idylle, die es so nicht gibt, ebenso wie die Angstmache überbordend ist. So entstehen Momentaufnahmen, die beides gleichzeitig ins Bild setzten.

Die Einschätzung der aktuellen Lage durch Künstler erscheint realistischer, als jene durch (Mainstream) Journalismus und Politik.

Wie immer glänzt Sara Wagenknecht mit Hintergrundwissen, das aber wie immer jene, die wirklich an der Macht sind, nicht wissen wollen.