


Lois Weinberger ist bekannt geworden, und das recht weitreichend durch internationale Events, mit der damals überraschenden Konzentration auf den „Zufall Leben“, den Pflanzen, die durch Samenflug irgendwo landen, dort Wurzeln setzen und wachsen, kunterbunt, und bis zu einem gewissen Grad auch Zerstörung bedeuten, indem sie etwa Nutzpflanzen behindern, welche die Menschheit ernähren. Umgekehrt begrünen solche robuste Pflanzen oft öde Areale, allerdings auch Bahnschienen, wo sie zumindest solange dort noch Züge fahren, auch nicht willkommen sind. Lois Weinberger hatte dann die Chance, im Kunstkontext Areale freizustellen (umzeunt) die für Samenflug und dem grünen Chaos ausgewiesen waren.
Jetzt konfrontiert uns Lois Weinberger sehr ausdrücklich mit Werden und Vergehen, Sammlungen und Ansammlungen von verrotteten Dingen in unterschiedlichen Stadien vom Leben hin zum Tod. Das ist die Fortsetzung der Attacke gegen den Glauben an die totale Machbarkeit. Wie wird man sie lesen? Vermutlich nach politischer Einstellung verschieden.

Wenn man sich schon den Impf-oder Teststrategien unterwerfen muss, was soll dann noch die Maskenpflicht zusätzlich? Was kann das nur heißen? Der Impfung ist nicht zu trauen, der Testung ebenfalls nicht, und die Masken? Auch nicht. Also alles was das Leben angeblich am Leben hält Maske, Test und Impfung miteinander, übereinander, so schaut doch die neue Normalität aus, oder? ist das der neoliberale Goldrausch der Medizinindustrie? der Angstpolitiker und der willfährigen Presse?