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relational + real 16

jana.wisniewski@drei.at

FRANCESCA WOODMAN in der ALBERTINA

Es handelt sich ausschließlich um Werke der Sammlung Verbund.

Die Künstlerin, die nur 23 Jahre alt wurde begann mit 13 Jahren zu fotografieren, nachdem sie von ihrem Vater eine Kamera bekam. Die Eltern waren beide Künstler, der Vater Maler, die Mutter Keramikerin.

Sehr schnell zeigte sich eine hohe künstlerische Begabung, doch war sie zu Lebzeiten noch nicht berühmt, wurde aber im Laufe der Zeit immer berühmter. Ihre vorwiegend schwarz weißen Fotos haben einen Platz in der Kunstgeschichte errungen.

Die Kuratorin und Direktorin der Sammlung Verbund, Gabriele Schor, hat ein spezielles Thema: Die feministische Avantgarde. Francesca Woodman wird als Teil dieser feministischen Avantgarde gesehen. Die Künstlerin arbeitet vorwiegend mit ihrem eigenen Körper in Räumen, mit Requisiten, möchte dies aber nicht als Selbstporträt verstanden wissen, sondern als Werkzeug um Befindlichkeiten, Wahrnehmungen in Szene setzen zu können. Es geht um weit mehr als aktivistische politische Aussagen, eher um Lebenserfahrungen und Visionen poetisch und formal sehr geschickt präsentierte Ausschnitte. Ihr Werk ist erstaunlich groß für die wenigen Jahre und daher ist es interessant was zum Beispiel in anderen Kontexten ( 2021 in der Marian Goodman Gallery ) gezeigt werden konnte…..oder in einem Film…..