Ein spannendes und erschütterndes Kunstprojekt zu Fake – Demos




Man kann scheinbar alles kaufen, aber, man bekommt auch jede Menge FAKE sozusagen gratis geliefert bei ganz normaler Suche.
Auffällig ist, dass zunehmend falsche Fotos bei der Suche zu Namen aufpoppen. Falsche Fotos installieren sich auch am Handy ungefragt in der Liste der Telefondaten. Wenn man sie löscht, kommen sie oft beim nächsten Update wieder. Schien es vorerst, als ob es nur Personen mit gleichem Namen sind, oder relativ ähnliche Gesichter, gleiche Frisur, gleiche Haarfarbe, ist der Zuordnungsterror jetzt vollkommen entgleist. Drei richtigen Fotos zur Person stehen 7 vollkommen andere Personen gegenüber, Männer und Frauen gemischt, die keinerlei Ähnlichkeit haben, aber, oh Wunder, klickt man auf das Foto, landet man immer bei der gesuchten Person.

Auf der Suche nach Entspannung im analogen Kunstbereich, bieten große Museen zunehmend Rückblicke auf keineswegs breitgetretene Visionen von gestern. Und, was auch zunehmend erfreut, es gibt wieder die Personale, den Rückblick auf das Werk noch lebender, ziemlich betagter Künstlerinnen und Künstlern.



Neben großen Ausstellung, die neuerdings doch wieder von einer vordergründigen Tagespolitik, zu echten Aufarbeitungen finden, ist das Buch eine Quelle zu besserem Verständnis der Lage – es mangelt nicht an Autoren die sich gegen den gekauften Trend stellen.


Vor zehn Jahren war das alles noch ganz normal. Künstler gaben politische Statements ab in ihren Werken. Der politisierte Künstler war nicht die Norm. Qualitätsmedien blieben weit eher bei der Sache, ohne sich selbst als Politiker zu profilieren.
