Eine wunderbare Ausstellung im 21er Haus BELVEDERE:
Im Sommer schielen die Darbietungen immer auf die Massen, daher bekannte Namen, die schon bald wer gehört hat. KAZUKO MIYAMOTO ist nicht so bekannt, die Ausstellung ist einer Entdeckung der Direktorin zu danken, die sie während ihrer Leitung des Lentos in Linz gemacht hat; die Künstlerin die in New York residiert hatte in Linz diverse Auftritte die überzeugten. Ihre Kunstwerke kann man in der Mehrzahl nicht transportieren, sie bestehen aus Fäden, die im Raum gespannt werden, sehr exakt, sehr aufwendig , die also immer wieder neu installiert werden müssen, bei jeder Ausstellung. Zudem sind ihre Auftritte im musealen Kontext erst jetzt gekommen.
Gerade diese Umstände machen aber diese Ausstellung so frisch, so besonders. Neben Dokumenten von Performances und Entwürfen, ist die Ausstellung doch sehr auf den Raum bezogen und einzigartig. Es kommt hinzu, dass vielleicht so manche Besucher die letztlich auf die Tagespolitik angepassten Ausstellungen ohnehin schon satt haben.

Die Künstlerin lebt noch, und ja, es ist ein Lebenswerk vorhanden.




