DISKURSE JENSEITS DER EINGESPIELTEN NARRATIVE
Spannend, was die Erwartungen von zugezogenen und indigenen Bewohnern westlicher Länder waren und sind, warum sie den Verlust westlicher Werte sehen, und wie diese zu verbessern wären.
Wie schafft man es in der Schule „Common Ground“ herzustellen, die unterschiedlichsten Ethnien als Teil der Nation, des Landes in dem sie jetzt leben zu verstehen, ein Gefühl der Zugehörigkeit zu schaffen? Ja, als ob das nicht immer schon gewirkt hätte, man gibt gemeinsame Anforderungen vor, an die sich alle halten müssen, und läßt Freiraum in weniger wichtigen Dingen wie etwa Bekleidung und religiöse Symbole. Gutes Benehmen ist wieder gefragt, und die Kinder fühlen sich dabei sogar wohl. Wertschätzung des Landes und dessen Geschichte wird gelehrt, und siehe da, alle haben dadurch Heimat.
Es ist ein langes Gespräch zwischen zwei Männern die ihre Religion aufgegeben haben, sich im Westen integrierten. Für den Sohn eines Imam, und Autor mehrerer Bücher, zuletzt einen Vergleich von Islamismus und Faschismus, ist der Westen aber gleichzeitig eine Art Gefängnis, denn er lebt unter permanentem Polizeischutz, bedroht durch radikale Islamisten. Allerdings, so sagt er, er wußte ja was ihm blühen würde, sieht er sich nicht als Opfer, denn er hat die Freiheit der Rede erlangt, eine Freiheit des Geistes.